Wo bleibt die Datenrevolution im Finanzsektor?
Bei der Nutzung von Daten sind Kreditinstitute prinzipiell Vorreiter. Gleichwohl tun sich klassische Banken, aber selbst Neobanken schwer dabei, datengetriebene Geschäftsmodelle zu etablieren. Ein magischer Umsatztreiber sind Daten ohnehin nicht, sagt Tristan Pötsch. Dass Hype-Affinität und Technikverliebtheit der Branche zugenommen haben, ist deshalb zwiespältig zu betrachten. Denn allzu oft war ein „Lösung sucht Problem“-Ansatz die Folge. Die Devise muss deshalb die Abkehr von der blinden Datensammelwut sein, so der Autor. Stattdessen sollten Daten als Produkte behandelt werden, die dezentral und im Kontext der Entstehung zur Information veredelt werden und erst dann standardisiert verfügbar gemacht werden. Dann könne auch die KI-Revolution kommen.
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